Sonographie mit Ultraschall

Das in der Medizin am häufigsten eingesetzte Verfahren der bildgebenden Diagnostik ist die Ultraschalltechnik (Sonographie). Bei der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten spielt die Sonografie eine wichtige Rolle.

Das in der Medizin am häufigsten eingesetzte Verfahren der bildgebenden Diagnostik ist die Ultraschalltechnik (Sonographie). Sie wird in der inneren Medizin, in der Gynäkologie/Pränatalmedizin, zur Gewebeuntersuchung sowie in der Gefässchirurgie angewendet. Laufend wird die Sonographie verbessert und verfeinert.

Eigenschaften der Sonographie

Bei der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten und in der Vorsorge spielt die Sonografie eine wichtige Rolle. Veränderungen der inneren Organe lassen sich mit dieser bildgebenden Methode erkennen, bevor ein Tastbefund diese andeuten kann. Die Frequenzen der Ultraschallwellen befinden sich oberhalb der menschlichen Hörschwelle, sind also nicht hörbar. Diese Frequenzen liegen zwischen 20 kHz und 1000 MHz.

Funktionsweise der Sonographie

Auf die Haut der zu untersuchenden Bereiche wird ein spezielles Gel aufgetragen, um darauf einen Sende- und Empfangskopf zu bewegen. Dieser sendet und reflektiert Ultraschallwellen. Per Computer werden die unterschiedlich reflektierten Wellen in elektrische Impulse umgewandelt und an einem Monitor in Bilder umgesetzt. Mit einem speziellen Ultraschallverfahren (Doppler-/Duplex-Sonographie) können auch Gefässerkrankungen diagnostiziert werden. Hierbei wird der Blutfluss akustisch (hörbar) oder mit spezieller Farbgebung im Ultraschallbild dargestellt.

Gefahren und Risiken der Sonographie

Die Untersuchung ist vollkommen ungefährlich und schmerzfrei. Sie dauert entsprechend der jeweiligen Diagnosefrage etwa 10 bis 30 Minuten. Die Patientin / der Patient befindet sich dabei in Rückenlage.

Voraussetzungen für eine Sonographie

Je nach Art der Ultraschalluntersuchung wird der Arzt Anweisungen geben, ob und wie lange zuvor gegessen bzw. getrunken werden darf. Bei einer Untersuchung des Abdomens (Bauchorgane) wird in den meisten Fällen Nüchternheit vorausgesetzt. Anders bei der Untersuchung von Organen des Beckens wie Blase, Eierstöcken und Gebärmutter, hier dient eine gefüllte Blase zur besseren Erkennung der einzelnen Organe. Die Untersuchung von Weichteilen wie Schilddrüse und Brust sowie von Gefässen erfordert in der Regel keine besondere Vorbereitung der Patientin / des Patienten.

Diagnose der Sonographie

Das Ergebnis der Untersuchung liegt meist direkt danach vor.