Microdermabrasion und Peelings
Eine Variante der mechanischen Peelings ist die Microdermabrasion – ein schnelles und zugleich sanftes Verfahren. Bei fettiger und grobporiger Haut, feinen Fältchen, Pigmentflecken, Sonnenschäden, Akne sowie Aknenarben kommen die Microdermabrasion und das chemische Peeling zum Einsatz.
Microdermabrasion - die Methode
Die Microdermabrasion ist eine Art Sandstahlverfahren: Kleinste Kristalle werden mit hoher Geschwindigkeit und Vakuum auf die Haut gestrahlt und wieder abgesaugt. Dabei wird die oberste Hautschicht mechanisch abgetragen. Das Abtragen der oberen Hautzellen regt die darunterliegenden Hautzellen zur Regeneration an. Die Behandlung erfolgt ohne chemische Wirkstoffe und ist schmerzlos. Nach dem Peeling kann die Haut während einiger Stunden leicht gerötet sein. Diese Rötung lässt sich jedoch mit Make-up gut verdecken.
Durch die Microdermabrasion werden die feinen Fältchen geglättet, die Poren der Haut verfeinert, Aknenarben verringert und Pigmentflecken aufgehellt.
Je nach Hautbeschaffenheit und Hauttyp sind mehrere Behandlungen – auch in Verbindung mit Anti-Aging-Produkten – zu empfehlen.
In Kombination mit chemischen Peelings lässt sich der Effekt der Microdermabrasion erhöhen
Die Microdermabrasion ist eine rein mechanische Form des Peelings (= Abschälen). Um eine optimale Wirkung zu erzeugen, lässt sich diese Behandlungsmethode mit chemischen Peelings kombinieren. Chemische Peelings, auch oberflächliche und mitteltiefe Peelings genannt, dringen im Vergleich zur Microdermabrasion tiefer in die Haut ein. Wie bei einer Microdermabrasion glätten sie feine Fältchen, reduzieren Pigmentflecken, verringern Aknenarben und Porengrösse. Darüber hinaus verbessern sie die Hautbeschaffenheit tiefergehend und bewirken eine gleichmässigere Hautfarbe.
Wie funktioniert ein chemisches Peeling?
Bei einem chemischen Peeling wird die Haut während zwei Wochen mit einer speziellen Creme oder Lotion vorbehandelt. Während der Peeling-Sitzung werden ansteigende Konzentrationen von Fruchtsäuren auf die Haut aufgetragen, wodurch sich die oberen Hautzellen abschälen. Frisches und intaktes Hautgewebe wird sichtbar. Die darunterliegenden Hautzellen werden zur Regeneration angeregt. Unmittelbar nach der Behandlung ist die Haut für einige Stunden leicht gerötet und empfindlich. Direkte Sonnenbestrahlung, Sauna oder Solarium ist am Tag der Behandlung nicht erlaubt. Während drei Tagen nach der Behandlung sind spezielle Post-Peel-Cremes zu verwenden.
Um ein gutes Ergebnis des Hautbildes zu erreichen, sind in der Regel vier bis acht Sitzungen im Abstand von zwei bis drei Wochen erforderlich.
Quellen - Autor/en
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Dr. med. Martin Kägi
Inhaber und leitender Arzt HautZentrum Zürich AG
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Hautzentrum Zürich
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